KeiKo?”Gabriel” ::: Keiko Kimoto und Gabriel Rossell Santillán
Ausstellung vom 14.2.-17.3.07
Keiko Kimoto aus Japan und Gabriel Rossell Santillán aus Mexiko stellen in Berlin gemeinsame Arbeiten her. Die Interaktion prägt die Vorgehensweise. Es entstehen für beide neue Arbeitsmethoden.
Drei Produktionen sind in der Galerie allgirls platziert. Die Komponenten:
Im hellen Raum
vier Zeichnungen, call by call, Arbeitszeit auf 15 Minuten reduziert.
Sound-Installation : Zu hören ist ein Telefongespräch Gabriels mit Keiko (Kombo Ombo / Berlin): “Hallo Keiko, bist Du bereit? Ich sehe …” Das sind die Anfangsworte der Telefongespräche zwischen Gabriel und Keiko, er in Ägypten, sie in Berlin. Er beschreibt seine Umgebung, sie zeichnet synchron das Gehörte auf Papier. Mit dem Ende der Verbindung ist die Zeichnung fertig!
Im abgedunkelten Raum: skulpturale Installation
In einem tönernen Körper, der Assoziationen zwischen Fernsehgerät, Herd und musealem Objekt wachrufen mag, ruht eine Relief-Zeichnung in flackerndem Kerzenschein. Staunen über bewegtes Leuchten und das große Bedürfnis den Körper zu berühren.
Vorsicht heiß!
Im Hinterzimmer: eine Dia-Projektion “KeiKo?”Gabriel” Zu sehen durch ein Guckloch: beide in gestischer Kommunikation, sich einander zeigend, aufeinander eingehend. Im Dialog Pausen. Fast eine Spiegelung des Entstehungsprozesses.
Die Ausstellung in Bewegung, der Prozess nicht abgeschlossen. Wessen Augen schauen – welche Gedanken und Assoziationen?